IZMIR - WIRTSCHAFT

06 October 2022

IZMIR - WIRTSCHAFT

Izmir als drittgrößte Stadt der Türkei und die Ägäischen Regionen Aliağa, Bornova, Çiğli, Gaziemir, Kemalpaşa, Menderes, Menemen und Torbalı leistet einen wichtigen Beitrag in die Wirtschaft der Türkei mit mehr als 15% des Bruttoinlandsprodukts. Rd. 312.000 Industrieunternehmen haben ihren Sitz in der Region mit insgesamt 1,5 Mio Beschäftigten. Der Großraum Izmir ist das wirtschaftliche Zentrum der Region. Er verfügt über Industriezonen und eine Freihandelszone, in der sich auch zahlreiche deutsche Unternehmen niedergelassen haben.

EIN ZENTRUM DES AUSSENHANDELS

Izmir verfügt über mehr als 4.500 Export-Unternehmen. Traditionelle Exportartikel von Izmir sind landwirtschaftliche Produkte, Maschinen und mechanische Geräte, Fahrzeugteile, Eisen und Stahl, Tabak, Lebensmittel und Textilien. Die Stadt ist weltweit berühmt für seine lokalen Erzeugnisse wie Baumwolle, Feigen, Trauben, Tabak, Oliven und das hochwertige Olivenöl. Mit seinen gut organisierten Industriezonen, 2 Freihandelszonen, 1 aktiver Technologie-Entwicklungszone, 4 wichtigen Handelshäfen ist es ein Anziehungspunkt für Ausländische Investoren. Ein Zentrum für Investitionen mit vielen Optionen u.a. in den Sektoren erneuerbare Energien, Verkehrsinfrastruktur, Tourismus, Gesundheit.

Wichtige Industriezweige:

Ölraffinierte Produkte, Lebensmittel, Textilien, Eisen und Stahl, Autoteile (Zulieferfirmen), elektrische Ausrüstungen, chemische Produkte, Tabak, Schuhe, Möbel, Zement, Lederwaren, Keramik, Marmor und Metalle.

VOLKSWAGEN BESTÄTIGT NEUES WERK IN MANISA

Monatelange wurde verhandelt – nun sind so gut wie alle Hürden beseitigt. Das neue Osteuropawerk von Volkswagen soll in der Türkei entstehen. Es werde noch an letzten Vertragsdetails gefeilt. Laut Insidern soll für rund eine Milliarde Euro in Manisa nahe Izmir im Westen Anatoliens ein Werk mit einer geplanten Jahreskapazität von 300.000 Fahrzeugen und rund 4000 Beschäftigten entstehen. Ende 2020 soll mit dem Bau begonnen werden, der Produktionsstart ist für 2022 vorgesehen. Hindernis für eine vollständige Einigung waren zuletzt noch steuerliche Fragen.